Zuschlag Erneuerung Stadtinformatik

Basierend auf dem Bericht an den Stadtrat vom 22. Oktober 2019 zum künftigen Betrieb der Informatik der Stadtverwaltung (vgl. Stadtrat vom 21. November 2019) erfolgte Anfang Jahr eine Ausschreibung im offenen Verfahren für den Betrieb der Stadtinformatik. Aufgrund der Evaluation beschliesst der Gemeinderat die Vergabe des Betriebs der Stadtinformatik an die Firma Talus Informatik AG, die bisherige Betreiberin. Der Zuschlag wird auf SIMAP gemäss den beschaffungsrechtlichen Vorgaben publiziert. Die Verträge haben eine Laufzeit von fünf Jahren. Die Stadt Nidau führt für den Betrieb der Informatik der Stadtverwaltung periodisch eine öffentliche Ausschreibung nach den beschaffungsrechtlichen Vorgaben zur Erneuerung der Verträge durch.

Jahresbericht Soziale Dienste 2019

Der Gemeinderat von Nidau veröffentlicht die Jahresberichte 2019 der Sozialkommission und der Abteilung Soziale Dienste Nidau. Die Sozialhilfequote der Gemeinde Nidau liegt wiederum unter 10% bei 9.5%. Mit ein Grund ist die bessere wirtschaftliche Lage in der Region im 2019. Hoch ist jedoch der Anteil an Kindern und Jugendlichen, die von der Sozialhilfe unterstützt werden (36%; Kanton Bern: 32%). Die Stadt Nidau begegnet den möglichen Risiken einer Mehrgenerationenarmut mit Investitionen in die kommunalen Arbeitsintegrationsangebote sowie in abteilungsübergreifende Aktivitäten im Bereich Frühe Förderung. Fünf lokale KMU’s engagierten sich im Projekt KMU-Praktika. Der Bereich Kindes- und Erwachsenenschutz führte etwas weniger Abklärungen als im Vorjahr. Die regionale Fachstelle Inkassohilfe und Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen, welche von den Sozialen Diensten Nidau geführt wird, bearbeitete für insgesamt 12 Gemeinden 557 Dossiers (Vorjahr 555). Die wiederholt geringe Fluktuation im Personalbereich ist ein Schlüsselfaktor für die Professionalität und Effizienz der Sozialen Dienste bei der Bewältigung der anspruchsvollen Aufgaben.

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Jahresrechnung 2019

Der Abschluss der Jahresrechnung 2019 der Stadt Nidau weist beim Allgemeinen Haushalt einen Ertragsüberschuss von CHF 500‘145.33 aus. Budgetiert gewesen war ein Defizit von CHF 3‘495‘476.95. Bereits berücksichtigt sind systembedingte zusätzliche Abschreibungen von CHF 486‘649.35. Die Jahresrechnung 2019 schliesst somit um CHF 3‘995‘622.28 besser ab als budgetiert.

Auf der Ertragsseite trug der höhere Steuerertrag von rund CHF 1.7 Millionen wesentlich zum guten Resultat bei.

Auf der Ausgabenseite fielen die Aufwände für den baulichen und betrieblichen Unterhalt (CHF 440‘000), die Dienstleistungen und Honorare (CHF 600‘000), die Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen (CHF 220‘000) und der Personalaufwand (CHF 720‘000) tiefer aus als budgetiert. Die Belastung beim Finanz- und Lastenausgleich (FILAG) war zudem um CHF 430‘000 tiefer als im Budget für 2019 vorgesehen.

Die Jahresrechnung 2019 wird dem Stadtrat voraussichtlich am 18. Juni 2020 zur Genehmigung vorgelegt.

M 195 Motion Ersatz alte Bushaltestelle Linien 4 und 6

Die Antwort des Gemeinderates zur genannten Motion wurde verabschiedet.