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Stellungnahme des Gemeinderates zum Ausführungsprojekt A5

19.10.2018

Gemeinderat unterstützt das Kantonale Ausführungsprojekt A5 - Westumfahrung und fordert einen intensiveren Dialog mit der Bevölkerung

Seit Jahrzehnten setzt sich die Stadt Nidau für eine nachhaltige verkehrliche Entlastung des Stadtgebietes ein und hat sich aktiv an der Erarbeitung und Ausgestaltung des vorliegenden Ausführungsprojektes beteiligt. Der Gemeinderat der Stadt Nidau kommt zum Schluss, dass diese Zielsetzung mit dem vorliegenden Ausführungsprojekt des Kantons erreicht wird und fordert eine rasche Realisierung.

Die im letzten Jahr entwickelte Alternativ-Idee des Komitees «Westast-so-nicht» hat der Gemeinderat Nidau mit Interesse entgegengenommen. Der technische Vergleich "Faktencheck" des Kantons zeigt jedoch deutlich auf, dass der Alternativvorschlag keine gleichwertige verkehrliche Wirkung entfaltet wie das Ausführungsprojekt. Nur mit der projektierten A5-Westumfahrung inklusive Porttunnel kann die hohe Verkehrsbelastung grosser Teile des Nidauer Stadtgebiets nachhaltig reduziert werden. Einzelne Stadtgebiete wie beispielsweise das Weidteilequartier mit der Bernstrasse werden komplett vom Durchgangsverkehr befreit.

Mit der auf das Ausführungsprojekt abgestimmten «Städtebaulichen Begleitplanung» wird zudem die optimale Integration des Autobahnkörpers in den Stadtraum sichergestellt. Die sich daraus ergebenden Stadt- und Quartierentwicklungsmöglichkeiten können von nachfolgenden Generationen genutzt werden.

Der Gemeinderat hält weiter fest, dass das Ausführungsprojekt in einzelnen Punkten angepasst und optimiert werden muss. Er hat diese Forderungen mit entsprechenden Einsprachen zum Ausführungsprojekt zum Ausdruck gebracht. Weiter setzt sich der Gemeinderat dafür ein, dass der Bau des Porttunnels inklusive Wehrbrücke prioritär angegangen wird. Der Tunnel entlastet das Stadtzentrum von Nidau sowie die Gemeinden Port und Ipsach.

Dem Gemeinderat Nidau ist zudem wichtig, dass der Kanton als Bauherr der Autobahn den Kontakt zur Bevölkerung intensiviert. Der Dialog mit den direktbetroffenen Bürgerinnen und Bürgern sowie mit den A5-Gegnern muss gesucht und aktiv geführt werden.

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