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Interpellation: Gesunder Sport: neuer Turnhallenboden Beunden

20.06.2025

 

Vorstossart: Interpellation
Vorstoss-Nr.: I 151
Richtlinienmotion: ---
Behandlung im Stadtrat: 20.11.2025
Eingereicht am: 19.06.2025
Eingereicht von: Stampfli Christian (FDP), Zahnd François (FDP) 
Mitunterzeichnende:

Baumann Markus, Cura Sascha, Edelmann Sasha, Gabathuler Leander, Volery Tabea, Liechti Hugo, Meier Hans Peter, Meier Svenja, Oehme Marlene, Pauli Pauline, Schwab Martin, Stämpfli Christian, von Aesch Dominik, Zahnd François 

Beschluss Gemeinderat: 28.10.2025
Aktenzeichen: nid 0.1.6.2 / 9.7
Ressort: Hochbau
Antrag Gemeinderat: Geht an den Stadtrat.

 

Antrag

Wann wird die Turnhalle Beunden saniert, so dass ein dem heutigen Stand der Sporttechnik entsprechender Hallenboden den Nutzerinnen und Nutzer (Schülerinnen, Schüler, Sportlerinnen und Sportler) zur Verfügung steht?

 

Begründung

Der Turnhallenboden ist aus der ursprünglichen Realisierungszeit (1974?) und entspricht nicht mehr den heutigen Sportanforderungen. Dieser kann fast als gesundheitsschädigend bezeichnet werden. Daher ist dieser raschmöglichst zu ersetzen.

Im Investitionsprogramm ist die Sanierung der Sporthalle Beunden aufgeführt, aber nicht terminiert. Allenfalls kann die Sanierung des Turnhallenbodens aus dem gesamten Sanierungspaket herausgelöst und vorgezogen werden.

 

Antwort des Gemeinderates

Im Schlussbericht zur Schulraumplanung aus dem Jahr 2016 wurde der Zustand der Schulanlagen, inklusive Turnhallen, analysiert. Dabei wurde die Turnhalle Burgerbeunden als stark sanierungsbedürftig eingestuft.
Es wurde vorgeschlagen, die Halle im Rahmen der Gesamtsanierung des Standorts Burgerbeunden entweder umfassend zu sanieren oder durch einen Ersatzneubau zu ersetzen. Der Entscheid darüber soll im Zuge der Planung für die Sanierung bzw. den Neubau der Liegenschaft Burgerallee 19 getroffen werden.

Wie bereits beim Schulhaus Weidteile wäre es sinnvoll, dass ein Generalplaner durch einen Studienauftrag ermittelt wird, um das wirtschaftlich und architektonisch beste Projekt auszuwählen. Im Anschluss daran soll ein entsprechendes Sanierungs- oder Neubauprojekt ausgearbeitet werden, das dem Stadtrat und danach dem Volk zur Beurteilung und Kreditgenehmigung vorgelegt wird.

Im Rahmen dieses Projekts wäre selbstverständlich auch die Erneuerung des Bodenbelags in der Turnhalle vorgesehen. Gemäss Schlussbericht muss damit gerechnet werden, dass der bestehende Bodenbelag schadstoffbelastet ist. Diese Schadstoffe sind im eingebauten Zustand nicht gesundheitsschädlich, sodass die Nutzung der Halle unbedenklich ist.
Bei einem Rückbau bzw. der Entfernung des Bodenbelags würden die Schadstoffe jedoch freigesetzt. Daher müssten beim Rückbau besondere Schutzmassnahmen getroffen werden, um die Gesundheit der Handwerker zu schützen. Mit diesen Schutzmassnahmen ist ein Rückbau jedoch problemlos möglich.

Der Gemeinderat hat im Rahmen seiner Klausur zur Finanzstrategie alle anstehenden Investitionsprojekte analysiert und gegenübergestellt. Aufgrund der tragbaren Investitionshöhen pro Kalenderjahr wurden die Projekte priorisiert.
Angesichts der hohen finanziellen Belastungen in allen Bereichen und der grossen Projekte im Hochbau – insbesondere Neubau Burgerbeunden Ost, Gesamtsanierung der Schulanlage Weidteile und Sanierung des Strandbads Nidau – ist der Gemeinderat derzeit zum Schluss gekommen, dass die Sanierung der Schulanlage Burgerbeunden (einschliesslich des Bodenbelags in der Turnhalle) ab dem Jahr 2040 vorgesehen ist. Für die Sanierung des Bodenbelags ist dabei ein Betrag von 250'000 Franken eingeplant. Unter Berücksichtigung der Zusatzaufwendungen im Zusammenhang mit dem Rückbau erscheint dieser Betrag als realistisch.

Diese Zielvorgaben müssen strategisch überprüft werden, insbesondere ob der Zustand der Anlage diesen Investitionsplan zulässt. Daher ist es notwendig, die Analyse der Schulanlage Burgerbeunden und deren Zustand zehn Jahre nach Abschluss der Schulraumplanung erneut zu überprüfen. Der Gemeinderat wird in dieser Analyse entscheiden müssen, ob Projekte oder Teilprojekte allenfalls vorgezogen werden müssen – auch im Hinblick auf die Gebrauchstauglichkeit der Sporthallen.

Festzuhalten ist, dass die Sporthalle in erster Linie dem Schulsport dient. Im jetzigen Zustand erfüllt die Halle die Anforderungen hierfür. Dass sie jedoch den Ansprüchen eines professionellen Sportvereins wie dem VBC Nidau und dessen Spielerinnen und Spielern nicht gerecht wird, ist dem Gemeinderat bewusst.

 

Geht an den Stadtrat.

 

 

 

 

Vorstösse um Original

Vorstösse um Original
Typ Titel Bearbeitet
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