Motion: Zukunftsfähige Lösung für das Strandbad Nidau
| Vorstossart: | Motion |
| Vorstoss-Nr.: | M 238 |
| Richtlinienmotion: | --- |
| Behandlung im Stadtrat: | |
| Eingereicht am: | 20.11.2025 |
| Eingereicht von: | Stampfli Christian (FDP), Meier Svenja (SVP), Ledermann Philipp (GLP), von Aesch Dominik (SP) |
| Mitunterzeichnende: |
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| Beschluss Gemeinderat: | Cura Sacha, Dancet René, Dörig Stefan, Gabathuler Leander, Geiser Eliane, Kallen Noemi, Kuby Hannah, Liechti Hugo, Oehme Marlene, Pauli Pauline, Peter Luzius, Ruef Catherine |
| Aktenzeichen: | nid 0.1.6.2 / 9.15 |
| Ressort: | |
| Antrag Gemeinderat: |
Antrag
Der Gemeinderat wird gebeten, eine zukunftsfähige Lösung für das Strandbad zu erarbeiten und in einem nachvollziehbaren Bericht zu präsentieren, resp. den Stadtrat vorzulegen. Dazu sind in einem ergebnisoffenen Prozess die verschiedenen Lösungsvarianten zu prüfen und aufzuzeigen. Die Vor-/Nachteile, die baulichen, betrieblichen und finanziellen Konsequenzen und Auswirkung wie Investitionen, Betriebskosten und die Budgetbelastung der Gemeinde sind darzustellen. Es ist ein lösungsoffener Prozess zu führen und in geeigneter Weise die Bevölkerung mit einzubeziehen und zu orientieren, auch über Zwischenschritte.
Begründung
In der Stadtratsvorlage im September 2025 des Studienauftrages nach SIA für die Sanierung des Strandbades wird begründet, dass das Strandbad nicht mehr zeitgemäss und sanierungsbedürftig ist. Der darin beschriebene Zeithorizont von 10 Jahren Planungs- und Vorbereitungsprozess, bis zu allfälligen Bauarbeiten, zeigt auf, dass die Sanierungsbedürftigkeit nicht so dringend ist, wies es der Anschein macht. Fazit: Es bleibt genügend Zeit, um mit einem Denkprozess über die möglichen zukunftsfähigen Lösungsmöglichkeiten des Strandbades nachzudenken und die künftige Ausrichtung zu hinterfragen und zu studieren.
Eine bisherige Budgetbelastung des Gemeindehaushaltes von rund einer halben Million CHF darf zum Nachdenken anregen. Macht es Sinn, viel Geld (es wird von einer Zahl von 8'000’000 CHF geschrieben) in einen Betrieb zu stecken, der dann jedes Jahr wieder 500’0000 CHF kostet? Die Abschreibungen und Schuldzinsen noch gar nicht berücksichtigt.
Der Prozess soll einen Variantenfächer aufmachen und zum Beispiel eine Fusion mit dem Strandbad Biel, einen Umbau des Strandbades in einen Sport- und Aktivitätspark (mit Beachsoccer-/Beachvolley-Felder, einem Pumptrack etc.), der Einbezug des BASPO oder eine reine Sanierung umfassen. Dabei kann in geeigneter Form die Bevölkerung und deren Wünsche, wie z.B. eine Saunainstallation berücksichtigt werden, die Konsequenzen sind nachvollziehbar aufzuzeigen. Nach Vorliegen einer breit abgestützten zukunftsfähigen Lösung ist über das weitere Vorgehen wie zum Beispiel einen Studienauftrag zu befinden.
Vorstoss im Original
| Typ | Titel | Bearbeitet |
|---|---|---|
| M 238 Zukunftsfähige Lösungen für das Strandbad Nidau | 21.11.2025 |
